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Senssationssieg für Ott auf dem Weissenstein (17.07.2021)

Weissenstein SO – Am Samstag stand das dritte Bergkranzfest auf dem Programm, der Weissenstein Schwinget ob Solothurn. Die Nordostschweizer kämpften zusammen mit den Inner- und Nordwestschweizer um den Tagessieg. Spannend war die Ausgangslage seit dem Morgen. Orlik, Döbeli, Ambühl, Müllestein oder Strebel hiessen die Favoriten. Gewonnen hat jedoch der Überraschungsmann, der Toggenburger Damian Ott aus Dreien.

Sensationssieg
Damian Ott aus dem kleinen Toggenburger Dorf Dreien reiste zusammen mit seinen Schwingern am Samstag früh nach Solothurn an den Weissenstein Schwinget. Der grosse Sennenschwinger wollte an diesem Fest den Kranz gewinnen, am Schluss war es der Festsieg. Angefangen hatte er mit einem Sieg über den Nordwestschweizer Matthias Imobersteg. Anschliessend wartete bereits der Schlussgangteilnehmer von der Rigi Mike Müllestein auf Ott im Sägemehl. Bei den garstigen Bedingungen auf dem Weissenstein liess sich Ott nicht aus dem Konzept bringen und stellte den Gang souverän gegen den Eidgenossen. Auch der nächste Innerschweizer lernte die Schwünge von Ott kennen und so musste sich Jonas Burch vom Platz als Verlierer verabschieden. Ott war dank der guten Leistung am Morgen in einer guten Ausgangslage nach drei Gängen.

Eidgenossen am Nachmittag
Wie es üblich ist, sind an einem Bergkranzfest nur 90 Schwinger und somit die Elite am Start. So wartete am Nachmittag bereits der nächste Eidgenosse, Joel Strebel auf den gelernten Zimmermann. Gekonnt brachte er den Spitzenschwinger zu Boden und gewann ihn mit seiner «Sonderwaffe» dem Münger Murx. Dieser Schwung wurde dann auch zum Erfolgsrezept in der Qualifikation für den Schlussgang. Der Luzerner Eidgenosse Sven Schurtenberger lernte dann im fünften Gang den jungen Toggenburger auch kennen. Ott brachte den 130 kg schweren Sennenschwinger zu Boden und bearbeitete ihn im Münger Murx bis zur letzten Minute so, dass ihm der Schnauf langsam ausging und Ott ihn am Boden bezwingen konnte.
So stand Ott als Überraschungsmann plötzlich im Schlussgang. Kein Experte oder auch kein Fan hatte ihn vor dem Fest auf der Rechnung. Mit dieser Lockerheit, wie er den ganzen Tag bewältigte, kam er auch in den Schlussgang und griffen den Aargauer Eidgenossen Andreas Döbli sofort an. Er brachte ihn zu Boden und stieg wieder in den Münger Murx ein. Döbeli kam beim ersten Angriff mit dem Schrecken davon. Beim zweiten Versuch funktionierte es und der Nordwestschweizer musste sich von Ott geschlagen geben. Ott seinerseits sicherte sich seinen ersten Kranzfestsieg und ist somit offizieller Weissensteinsieger.

Schlegel erneut mit Kranz
Der Nordostschweizer Schwinger feierte auf dem Weissenstein ein dreifacher Sieg. Armon Orlik klassierte sich im zweiten Schlussrang, gefolgt von dem Toggenburger Werner Schlegel auf dem dritten Platz. Schlegel seinerseits startete gegen den Innerschweizer Teilverbandssieger Joel Ambühl mit einer Niederlage in das Schwingfest und musste im zweiten Gang die Punkte mit Ueli Rohrer teilen. Es war somit kein optimaler Start für das junge Talent. Schlegel kämpfte weiter und konnte seine vier weiteren Kämpfe gewinnen. Im letzten Gang besiegte er in einem Abnützungskampf den Innerschweizer Marco Fankhauser in den letzten Sekunden.
Mit Domenic Schneider, David Dumelin und Roman Schnurrenberger reisen drei weitere Schwinger aus dem NOS Gebiet mit dem Kranz nach Hause. Nächste Woche geht es bereits mit dem Bündner-Glarner und dem Thurgauer Kantonalschwingfest weiter.

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